TFT-Tic-Schutz – einfach selbst gemacht
Eine Bauidee von Berthold Gave | Christian Hempel
Für viele immer noch ein Wunsch, einen Flachbildschirm zu nutzen. Wenn da nicht die Tics eines Tourette-Syndroms und die Zwänge wären, immer wieder die empfindliche Bildfläche mit den Fingern zu berühren, einzudrücken oder gar dagegen zuschlagen.
Auch notorische „Flatscreen-Toucher“ können in den Genuss einer gesunderen Bildschirmnutzung kommen, und mehr Freude an der PC-Nutzung haben.
Die Kosten für die notwendigen Teile sind sehr gering:
- 4 Schrauben
- 8 Unterlegscheiben
- 8 Wasserhahnventildichtung Kap-Mutter
Kosten bis hier: 2,50 €
Weiterhin braucht es einen Plexiglasrest, im Beispiel, in den Maßen 38 x 31 cm für vielleicht 2,50 €. Macht insgesamt einen Kostenaufwand von höchstens 5,- € für den Selbstbau.
Noch besser: statt Plexiglas, Polycarbonat
Ein wenig teurer, aber stabiler wird es, wenn statt des Plexiglasrestes, eine Polycarbonatscheibe verwendet wird. Die ist wesentlich schlagsicherer und ist sehr viel lichtdurchlässiger und dadurch deutlich klarer, als herkömmliches Plexiglas. Durch die Bruchsicherheit und der brillanten Durchsicht werden Polycarbonatscheiben beispielsweise im Vitrinenbau eingesetzt.
Arbeitsaufwand: ca. 3 Std. Eigenarbeit.
Fast perfekt, oder? Und sieht schick aus.
Sehr guter Durchblick und Reduzierung der Gefahr von Tics, die etwas kaputtmachen könnten, auf die Internetseite mit Durchblick
TIPP!
Wenn Sie noch mehr Schutz benötigen, bringen Sie den Bildschirm an der Wand an und befestigen sie eine Scheibe, die etwas größer als der TFT-Bildschirm ist direkt an der Wand, statt am TFT-Gehäuse. Sie benötigen hierzu dann natürlich längere Schrauben und „Abstandhalter“...
Sie müssen wissen, was Sie tun!
Wir möchten darauf hinweisen, dass wie natürlich keinerlei Haftung für diese Bauidee übernehmen und keine Verantwortung für mögliche Schäden, die entstehen können. Dies Dokument soll lediglich eine Idee und ein Beispiel darstellen soll, wie man sich durch kleine technische Maßnahmen helfen kann.